Lisa Schäfer, Franca Zajac, Johanna Sowka, Lea Hottel, Rahel Kira Hebestreit und Charlot Kühn
Unser Projekt ist ein Hörstück – eine auditive Reise, die die Bahn als Medium und Inhalt behandelt. In unserem Projekt behandeln wir verschiedenste Themen. Wir wollen die Infrastruktur danach befragen, wie sie unser Denken beeinflusst und was ihr für eingeschriebene Machtstrukturen zugrunde liegen. Außerdem behandeln wir die Beziehung von Materialität und Ökologie. Ein weiterer Fokus liegt auf der Gemeinschaft in der Bahn: Haben wir die gleichen Ziele? Wer ist hier Akteur*in? Gibt es hier auch einen sozialen Begegnungsraum? Für uns ist die Bahn ein Netzwerk: Die Stadt ist der Körper, den die Bahn als Ader durchsetzt. All diese Themen wollen wir in einem Hörstück erfahrbar machen, dass beim Bahnfahren angehört werden kann. Unsere inhaltlichen Interessen verbinden wir künstlerisch mit den Geräuschen und Takten der Bahn, dem natürlichen Rhythmus, der ihr zugrunde liegt. So wird auch die Zeit selbst in unserer Mediengesellschaft hör- und erfahrbar, während die verschiedene Realitäten der Akteur*innen und ihrer Rhythmen im Raum ineinandergreifen und verschwimmen.
Zu hören am Sonntag 20.08. in verschiedenen Bahnfahrten zwischen Gerthe und Dahlhausen / Hattingen
Für nährer Infos schau in unser Programm!
Andreas Puers, Jahrgang 1960, in Bochum lebend, beruflich ebenfalls in der Auseinandersetzung mit Menschen gefordert, schreibt erst seit recht kurzer Zeit Texte, die sich mit persönlichen Erfahrungen aus seinem Leben, mit Beobachtungen im Alltag, vor allem aber mit Fragen des Menschseins und zwischenmenschlichen Beziehungen befassen. Der Umgang mit Worten, das Bemühen, auch komplexe Sachverhalte mit einfachen Worten zum Ausdruck zu bringen, ist das, was er aus seinem Berufsalltag mitbringt. Seine Erfahrungen als Berater helfen ihm dabei, sich auf Menschen und Situationen einzulassen und ihnen mit Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen zu begegnen. Das Verfassen von Texten erlebt er als Verdichtung all dessen in Worte. Dieses erfolge nahezu zwingend, wenn sie innerlich gereift, geradezu spruchreif geworden sind.
AT“[h](o)“ME ist ein Solo von Elisa Berrod geschriebenes Physical Theaterstück über die Beziehung von einem nicht näher definierten Wesen und seinem Nest. Zur atmosphärischen Mixtape von Roberto Beseler Maxwell findet auf der Bühne, ein körperlich vielschichtiges Spiel zwischen dieser Kreatur und den TRIpoletto statt – ein einzigartiges Gegenstand, bestehend aus 3 Metallstangen mit jeweils ca. 3 Metern Länge.
In AT“[h](o)“ME geht es um eine artistische und theatralische Bewegungsform einer Kreatur im Universum seines Nestes seines Habitats.
„MIRAD“ angelehnt an das Stück „Mirad ein Junge aus Bosnien“ von Ad de Bont, ist eine eigenständig entwickelte, schauspielerische Arbeit der beiden Schauspielstudierenen Paula Julie Pitsch und William Hauf, die sie im Rahmen der Eigenarbeiten des 2. Ausbildungsjahres an der Folkwang Universität der Künste entwickelten.
Die ca. 15 Minütige Performance greift die Thematik der Flucht aus einem Land, in dem ein schrecklicher Wind aufgekommen ist auf und erzählt aus der Sicht eines jungen Paares die Geschichte ihres Neffen, der von diesem Wind fortgeweht, ankommt in einem Land, in dem man nicht willkommen ist
Online – Lächeln – Match! Nur wenige Klicks vom großen Glück entfernt. In einer Epoche, in der Dating-Apps, Online-Bordelle und Cybersex zum Alltag geworden sind – gibt es die echte Sehnsucht noch? Wie schafft es die digitale Welt eine gemütliche Intimität zwischen Menschen aufzubauen, wo doch das Internet, Server und Netzkabel kalte Distanzen schaffen sollten. Mit welchen wenigen Informationen bekommt man die Nähe, die jeder Mensch auf seine Art benötigt oder ist es nicht doch die Einsamkeit, die einen schlussendlich zueinander führt?
Mit diesen Fragen diskutiert STAND BY das Wirken von Virtual Reality – dem Traum, der Fiktion der Zukunft.
Mit Texten aus Falk Richters ‘‘Disconnected‘‘ erzählt die Inszenierung von Nähe und Distanz, verknüpft mit der ständigen Informationsflut im doch vermeintlich menschenleeren Raum.
Drei Schauspielstudierende verzweifeln an der Ihnen gestellten Aufgabe: In 10 Tagen muss eine Eigenarbeit auf Grundlage eines zeitgenössischen Textes stehen. Sie stellen sich die ganz großen Fragen. Es soll eine utopische Reise werden, die weit über die Grenzen der Folkwang hinausreicht. Oder ist das Scheitern der Weg zum Ziel?
“Es gibt viel zu verlieren! Du kannst nur gewinnen!” – Herbert Grönemeyer.
Es gibt etwa 150-250 Schreibende in Bochum, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen. Es gibt alteingesessene Gruppen wie die Bochumer Literaten, die offene Gruppe "Wir schreiben in Bochum" und die Poetry Slammer bündeln sich. Es gibt Kooperationen mit der Literaturgesellschaft Bochum und dem Blue Square. In Schulen, an der Ruhr-Uni, VHS und in Privaträumen gibt es Schreibgruppen, die eher nicht miteinander vernetzt sind. Es geht um das Schreiben, das Lesen und das Hinhören. Texte wünschen sich Publikum oder es bleibt ein Tagebuch. Wir animieren und helfen Anfänger*innen an ihren Texten zu arbeiten, um sie handwerklich besser zu machen. Ins Gespräch kommen, im Gespräch bleiben, in Gruppen agieren, Neues entwickeln ... eine reflektierte Gesellschaft fördern, die nicht auf plumpe Parolen hereinfällt. Auf Institutionen (Stadtbüchereien und deren Vereine, VHS, Ruhr-Uni etc.) verweisen, oder eben Literatur in Stadtteile tragen und mit anderen Literatur-Kreiseln kooperieren. Bochumer Autor*innen haben keine Heimat, keinen Raum. Wir treffen uns in Pizzerien, Archiven, bei der VHS oder privat.
Den LiTRaum wollen wir zur öffentlichen Begegnung nutzen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, zu schreiben und voneinander zu lernen. Workshops dienen zur Fortbildung und Lesungen runden das Bild ab.
Zahlreiche Ideen sind vorhanden:
Timmy Lorenz in der Raumkapsel, den Psy-Folk und Grunge-Orbit durchkreuzend und erforschend, bringt eine Handvoll Interpretationen und Improvisationen, melancholisch-zuversichtlicher Stücke aus eigener Ursuppe und Sternenstaub-Humus zum Cargo der Kulturlinietram 318.
feat. Timo Licht (Geschwindigkeit und Turbulenzen, Fahrscheinkontrolle) & Niko Dolle (Laboratorium)
Tribute to Chet Baker ist eine Komposition aus Texten und Musik rund um die Jazz-Ikone Chet Baker
In der Besetzung Trompete (Ruven Weithöhner), Gesang (Claudia Frank), Piano (Oliver Schroer) und Bass (Patric Siewert) präsentiert die Band Jazz-Standards, die der Trompeter, Flügelhornist und Sänger Chet Baker sein gesamtes Musikerleben über in unzähligen Variationen gespielt und gesungen hat. Ausgewählte Textsequenzen geben darüber hinaus einen Einblick in das wechselvolle Leben eines feinsinnigen Ausnahmekünstlers.
Stefanie Stüber, geboren in Heidelberg und gestrandet im Ruhrpott, Theatermacherin und Schreiberin, liest Geschichten und Lyrik.
Neben ihrer Arbeit für das Theater schreibt sie seit vielen Jahren für mehrere Zeitungen und Magazine Rezensionen zu Theater, Musik, Konzerten, Restaurants und Ausstellungen (Ruhr-Nachrichten, Heinz-Magazin, Smag-Magazin, WAZ, Verlag Lenssing-Wolff). Einige ihrer Kurzgeschichten sind in Anthologien erschienen.
Der neue Roman „In Dreams“ lässt an vertrauten Ruhrgebietsschauplätzen Dunkelheit einkehren. Autorin Pia Lüddecke & Musiker Ernest lesen mit verteilten Rollen. Dazu sorgt Ernest mit E-Gitarre und Sound-Effekten für eine düster-rockige Atmosphäre. Für alle Fans von Mystery und schwarzem Humor.
Darum geht es in „In Dreams“:
Die Bochumer Literaturstudentin Indra und der neurotische Psychologie-Doktorand Arno Löwenherz widmen sich der Erforschung luzider Träume, als sich ihr beschauliches Leben in einen Alptraum verwandelt. Zuerst werden sie von der berüchtigten Rockerbandenchefin Danger Mouse zum Besuch einer dubiosen Wohnheimparty genötigt. Dann wird Indra auch noch gegen ihren Willen in die unheimlichen Vorgänge an ihrer Universität verstrickt. Doch wer zieht die Strippen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Mentor, der ohnehin hinter allem eine Verschwörung wittert. Sollte er diesmal Recht behalten?
Martin Warnke gelingt in ehrlicher Sprache ein schonungsloses, doch warmherziges Portrait unserer Tage.
Ein banaler Einkaufszettel, ein Monolog beim Feierabendbier, die letzte Zigarette im Schauspielhaus oder gleich ein neues Libretto für Orpheus und Eurydike; all das sind Themen für seine Lyrikminiaturen, die uns unsere Mitmenschen und unsere Zeit in neuartiger Weise nahebringen.
Komm vorbei, um mit anderen Musiker*innen zu spielen oder den kreativen, spontan entstehenden Sounds zu lauschen. Bring gerne dein Instrument mit!
Der Gitarrist und Sänger spielt Oldie-Coversongs.
Mit seinem neuen Programm präsentieren Claudia Frank, Oliver Schroer und Patric Siewert bekannte und weniger populäre Popsongs und Portraits ihrer jeweiligen Inspirationsquellen
Wer war das Mädchen, das John Lennon dazu veranlasst hat, "Lucy in the sky with diamonds" zu komponieren? Ist "Every breath you take" von The Police tatsächlich ein geeigneter Song zur Hochzeit?
Schöne und traurige, auch bizarre und manchmal tragische Geschichten verschaffen einen mitunter völlig veränderten Eindruck von bislang vertrauten Melodien. In der Besetzung von Gesang, Piano und Bass wirft das Trio einen Blick hinter die Kulissen der Songs über Angie, Nico und die anderen...
ZWISCHEN NOCH NICHT UND NICHT MEHR – Objekte und Skulpturen aus Holz
Ein ewig Reisender auf der Suche nach Überresten natürlicher Schönheit in einer immer künstlicheren Welt. Als Freund des Zufalls kämpft er zusammen mit seinen Fehlern gegen den Traum der Perfektion.
Seine Arbeit dreht sich um den persönlichen Zwiespalt, das unbekannte Wesen und Veränderungen, die oft nicht begreifbar sind. Von Neugier angetrieben flirten dabei seine Vorstellungskraft und Eigenschaften, um Arbeiten zu schaffen, die sich frei entwickeln und eine Antwort auf unsere konstruierte Realität sind.
Christian Püllenberg und Michael Fest spielen Folk und Coversongs mit akustischer Gitarre und Gesang.
Was ist Glück? Über Glück nachdenken mit Hermann Hesse
Die Frage nach dem menschlichen Glück gehört sicherlich zu den Grundfragen menschlichen Daseins. Was Glück bedeutet, ist seit den Anfängen der Geistesgeschichte aber auch Gegenstand kontroverser, philosophischer Diskussionen. Diese Lesung greift aus dem Chor der Meinungen über das Glück eine heraus. Der Lesende gibt Einblicke in Hermann Hesses Glückskonzeption. Es werden ein Gedicht und ein Essay vorgetragen.
Bahnfahrt mit Beethoven und Bach
Spätstarter und Autodidakt der Gitarre spielt in der S-Bahn bisschen klassische Musik auf der Gitarre. Neben den allseits bekannten Kollateralschäden eröffnete der 1. Lock Down vielen Menschen den verschütteten Zugang zu ihren Talenten und Leidenschaften. So nutzte ich die temporäre Auszeit, besorgte mir mit Ende 30 eine Gitarre und fing mit viel Enthusiasmus autodidaktisch an, Stücke von meinen Lieblingskomponisten zu üben. Das Ergebnis zeig ich euch auf der Bahnfahrt. Steig ein und gönn Dir!
Die AllStars schaffen es verschiedene Stile zu vereinen, ‚mal heftig gerockt, ‚mal zart und gefühlvoll. Immer gelingt es, sich selbst treu zu bleiben. Es ist ihre Freude an den authentisch und mitreißend präsentierten Interpretationen von Folk-, Rock-, Pop- und Bluessongs sowie ihren Eigenkompositionen, die unter die Haut geht…
Das international vernetzte Ausstellungsprojekt führt Künstler*innen und Lyriker*innen aus den Niederlanden, der Ukraine und Deutschlands, Österreichs, Indiens und der USA zusammen: für künstlerische Freiheit und gegen totalitäre Mächte, für Menschenwürde und die kooperative brückenbauende Kraft von Kunstschaffenden. Der damit verbundene Kunstaustausch wird kuratiert von Michiel Brink/NL und H.D. Gölzenleuchter/D.
tomczyk bietet eine sehr abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Soundlandschaften.
Klangimprovisationen – mal geräuschhaftes – tonales und atonales – mal meditativ, mal jazzig. Ein zentrales Element ist hierbei das Erzeugen von Klängen mit Hilfe von iPads, wobei die Benutzerfläche der iPads (Touchpad) ganz neue Möglichkeiten der Soundkontrolle und der Klangentwicklung bietet. Ergänzt wird das Instrumentarium durch verschiedene Synthesizer. Hierbei werden keinerlei backingtracks, loops oder sequencer benutzt.
Oliver Schroer (Piano), Patric Siewert (Bass) und Wilm Flinks (Drums) sind ein sehr gut eingespieltes, professionelles Modern Jazz Klaviertrio.
Ihre Musik besteht aus Eigenkompositionen und hat Einflüsse aus dem Bereich Minimal Music, Drum’n’Bass, Progressive Rock; ist aber trotzdem eigenständig, lyrisch und eingängig!
Leander, Erik, Lennard, Robert, Lukas:
The Superfantastic Bling Boom Boys sind eine Bochumer Superrock-Boygroup die mit fetten Drums, melodischem Saxophon, lauten Gitarren und intelligentem Bass von sich zu überzeugen wissen. Diese Zutaten kombinieren sie zu einer energetischen Bühnenshow die noch jedes Livepublikum mitgerissen hat.
Spezial „Around“
Du sitzt im Raum. Rund um Dich herum wandert die Musik, live gespielt und gestaltet.
Es ist das neue, künstlerische Solo Konzept von Uwe Kellerhoff. Er ist Schlagzeuger, Komponist und Perkussionist.
Zu erleben ist ein spannendes Quadrophonie Konzert mit Schlagwerk, besonderen Instrumenten, Sounds und Elektronik. Dazu gibt es künstlerische Trickfilm-Videoanimation und Musik-Visualisierung von zwei befreundeten Künstlerinnen.
Jetzt haben sich die beiden Musiker auch im Duo zusammen gefunden, um ihre gemeinsame Vorliebe für den kammermusikalischen Jazz zu definieren.
Die beiden Musiker Oliver Schroer (Piano) und Patric Siewert (Bass) arbeiten schon seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Bands und Projekten zusammen. Ihre Zusammenarbeit begann zunächst mit einem Quartett (Quadrant) und wird mit einem Trio (the Spam) weiterhin fortgesetzt.
Die Stücke in ihrem aktuellen Konzertprogramm bestehen überwiegend aus Eigenkompositionen die mal lyrisch, mal expressiv sein können, wobei der Fokus im gegenseitigen Zuhören und wechselseitigem Agieren liegt.
SANGOULA ist ein Musikprojekt mit Jean Louis Mbé, Singer-Songwriter aus Kamerun, und Conny Schneider, einer Bochumer Saxophonistin, die im Senegal wohnt.
Die Musiker haben sich 2020 über das Beyond Music Project kennengelernt, wo sie den Beyond Music Kreativitätspreis gewonnen haben. In der Zwischenzeit haben sie ein komplettes Programm mit eigenen Kompositionen aufgenommen, das letztes Jahr im Institut Francais Yaoundé vorgestellt wurde.
Am 11. September spielen sie beim Record Release Konzert der Earth Choir Kids CD in Lippstadt.
Jean Louis Mbé und Conny Schneider werden von drei Musikern aus der Region begleitet mit Piano, Bass und Schlagzeug/Percussion.
you calling me always lights me up
Links in der großen Halle befinden sich die Schalter, an denen man früher mit einem Gegenüber sprach – wohl meist, um Fahrscheine zu kaufen. Heute sind die Plätze hinter den drei Fenstern verlassen. Für die Dauer des Festivals greift das Künstler*innen-Duo scheinzeitmenschen die alte kommunikative Funktion der Bahnhofsschalter wieder auf, und zwar in Form der Lichtinstallation you calling me always lights me up, mit der man telefonieren kann. Wer die am Schalterfenster ausgehängte Telefonnummer wählt, wird direkt mit einem ,Anrufübersetzer‘ verbunden: „Sich zu sprechen ist ja oft auch sehr erhellend. So auch in diesem Fall.“ – stellt die Bandansage fest und lädt dazu ein, nach dem Signalton eine akustische Nachricht zu hinterlassen. Diese Nachricht, Gesprochenes, Gesungenes, Laute jeglicher Art, wird jedoch nicht aufgezeichnet, wird nie von jemandem gehört werden. Stattdessen werden laute und leise Töne, hohe und tiefe Stimmen über rund 250 Bimetallglühbirnen direkt in Licht übersetzt und leuchten hinter den Schalterfenstern auf. Die Matrix aus Birnchen an der Wand reagiert auf alles, was an Geräuschen vom anderen Ende der Leitung kommt. Es blinkt unten links, es leuchtet oben rechts, die ganze Wand flackert – schön, deine Stimme zu sehen!
Das Powertrio P.O.I.N.T. aus Dortmund und Menden liefert eine bunte Mischung technisch anspruchsvoller handgemachter Musik zwischen Punk und Jazz, Funk zum mittanzen, knallhartem Metal, straightem Rock und verspieltem Prog.
Stets unterhaltsam, mit augenzwinkerndem Humor und erfrischender Unkonventionalität machen Marty Lückel (Gitarre und Gesang), Sebastian Lettau (Drums) und Robert Girke (Bass, Gesang) seit Ende 2018 die Bühnen im und um das Ruhrgebiet unsicher.
2019 wurde das erste selbstbetitelte Album der Band mit Unterstüzung von Sandor Szabo (Projekt FX3, D-Zug) aufgenommen.
Pyramiden – auf den ersten Blick dreieckig, bei genauerem Hinsehen jedoch deutlich vielschichtiger: Selbst bis heute wird kaum gesagt werden können, dass jede erdenkliche Katakombe bereits erforscht wurde und in jedes Dunkel Licht gelangte! Eben dieses Ungewisse, die unerforschte Natur, soll mit der Band „pyramidenpredigt“ zum Ausdruck gebracht werden. Natürlich nur im übertragenen Sinne, die Expeditionen in den dunklen Gemäuern des antiken Ägyptens überlassen wir dann doch lieber den Profis.
Pyramidenpredigt wurde Anfang 2020 in unmittelbarer Vor-Corona-Zeit als Köln-Osnabrücker Formation gegründet, inzwischen wohnen alle Bandmitglieder im schönen Rheinland.
Die letzten zwei Jahre boten pandemiebedingt wenig Gelegenheit zum Auftreten, deshalb hat die Band einen ganzen Stapel angestauter Kompositionen im Gepäck. Die müssen jetzt raus, einem Publikum präsentiert werden.
Inspirationen sind so unterschiedliche Charaktere wie Olivier Messiaen und die Lee Konitz/Warne Marsh-Band, der rote Faden dabei das Spiel ohne Harmonieinstrument. Für uns ein Gewinn an Klarheit, etwas Licht im Notendschungel – jedenfalls viel Raum für kontrapunktische Melodien, unter Einbeziehung der „Rhythmusinstrumente“ Bass und Schlagzeug als gleichberechtigte Stimmen.
Gefördert mit dem „Auf geht’s!“-Stipendium des Landes NRW wird dieses Jahr das Debütalbum der Band erscheinen.
Antje Hemmer, Alfons Meisenfelder, Andreas Mergner und Eva Dunkelberg spielen akustische Musik mit Saiteninstrumenten.
Karin Zimny und Ernesto Franschesko laden mit ihrem Musikprogramm: „Frag mich Quando, ich sag dir wann“ zu einer besonderen musikalischen Erinnerung ein. Denn eines ist klar: Jedes einzelne Lied ist so bekannt wie ein bunter Hund. Schellackschätzchen, Highlights, die unvergessen noch in vielen Herzen schlagen. Swingen Sie mit bei einer Tasse Tee zum „Zucker im Kaffee“, „Wo meine Sonne scheint“, natürlich zu „Quando..“, „Marina“, „Schuld war nur der Bossa Nova“, „Caprifischer“ und weiteren heiteren Evergreens & Hits. Mit Humor und musikalischer Leichtigkeit wird gespielt, gesungen und fabuliert. Dies alles ganz ungeniert. Freuen Sie sich auf lustige Anekdoten rund um diese „wilden, heißen, wunderlichen“ Zeiten zum Schwelgen und Schmunzeln! Also: „Quando?“
Jule Wellerdiek zeichnet, seit sie einen Stift halten kann. Nach ihrem Designstudium an der FH Münster widmet sie sich als freiberufliche Illustratorin nun dem, was sie am liebsten tut – sich Geschichten ausdenken und diese in Bilder verwandeln, am liebsten mit vielen schrägen Figuren und Details.
Albrecht Kriegel, Johanna Hermann, Julia Littwin, Daniela Mennella mit einer atemberaubenden Feuerperformance.
Mit selbst geschriebenen Songs, begleitet auf Gitarre, spielt der Singer Songwriter mit Melancholie in Stimme und Sprache über Themen, die ihn begleiten: „Zwischen Verständnis, ihrer Abstinenz, Liebe und blinder Wut.“
Die Sängerin Martina Hoeveler und der Gitarrist Thomas Hoeveler spielen gut gelaunte, romantische und oft auch witzige Jazzklassiker im Bossa Nova-Stil. Das Publikum erwartet eine loungige entspannte Wohlfühl-Atmosphäre, in der es sich wunderbar schnipsen, wippen und (sitz)tanzen lässt.
Paul Kreuz, Gregor Schindler, Johannes Hochmann:
Im letzten Jahr erschien das Album „Gelbe Spinnerei“ auf dem Label Staatsakt in Berlin. Daraus – aber auch aus dem vorherigen Katalog – schöpft die Live-Version der Band und spielt Gitarrenmusik mit Fokus auf Melodien und innovativen Ideen, die durchaus verwirren wollen.
Das Deutsche Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V. (dfp) ist im denkmalgeschützten Weitmarer Wasserturm beheimatet. Im Rahmen des Festivals Kulturlinie führt das Team des dfp durch den Turm und gibt Einblicke in die Arbeit des dfp. Denn neben den Büroräumen ist auch eine Bibliothek und ein Archiv in dem eindrucksvollen Gebäude beheimatet sowie eine virtuelle Ausstellung der Figurentheatersammlung Fritz Wortelmanns.
Arne Dessaul wurde 1964 in Wolfenbüttel geboren und machte 1984 im dortigen Gymnasium im Schloss sein Abitur. Es folgten Bundeswehr und eine kaufmännische Ausbildung. 1989 zog Arne Dessaul nach Bochum, um an der Ruhr-Universität Publizistik und Kommunikationswissenschaft zu studieren. Bereits während des Studiums fing er an, als Journalist zu arbeiten. Seit 1992 schreibt er regelmäßig für Magazine und Tageszeitungen. Seit seinem Studienabschluss 1994 arbeitet Arne Dessaul zudem im Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Uni, mittlerweile in Vollzeit in der Onlineredaktion.
Arne Dessaul ist seit seiner Kindheit ein großer Fan von Krimis. Seine eigenen Romane entstehen meist zuhause mit dem Laptop auf dem Schoß entweder abends oder an regnerischen Sonntagnachmittagen Erschienen sind bisher »Trittbrettmörder« (2016), »Bauernjäger« (2017), »50« (2018), »Tödlicher Halt« (2019), »Verschluckt« (2020) und „Ihr letztes Stück“ (2021). Im November 2022 folgt „Sein letzter Witz“.
Darum geht es in „Ihr letztes Stück“:
Große Freude in Bochum: Das Schauspielhaus wurde endlich wieder mit einem Stück zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Dennoch sind längst nicht alle mit der Arbeit von Intendant Leo Kaufmann einverstanden. Teile des Publikums wenden sich angesichts sperriger Theaterabende mit Grausen ab. Die Kulturredakteurin Leonie Gratz kritisierte zuletzt alle Premieren. Doch mit der Verriss von Kaufmanns Räuber-Inszenierung geht sie offenbar einen Schritt zu weit. Kurz nach Veröffentlichung ihrer Kritik wird sie brutal ermordet. Es war folglich „Ihr letztes Stück“, zugleich der Titel des aktuellen Krimis von Arne
Dessaul, der im Maximum-Verlag erschienen ist, als Paperback (15 Euro), E-Book (6,99 Euro) und Hörbuch (8,99 Euro) – überall erhältlich, wo es Bücher gibt.
Das ANTIGUA Quartett hat in seinem Debütalbum „Astronauta“ eine vielfältige Sammlung von Eigenkompositionen herausgebracht: Als Astronaut im Weltraum blickt man auf die Erde in ihrer Gesamtheit und territoriale Grenzen verschwinden – diesen Perspektivenwechsel thematisiert das Quartett auch in ihrer Musik. Über die Genregrenzen hinweg kombiniert die Band Elemente des Gypsy Jazz mit lateinamerikanischer Musik und flechtet dabei gleich mehrere Sprachen mit ein. Die auf Deutsch, Portugiesisch, Englisch und Spanisch gesungenen Texte handeln von Wünschen, Träumen, Ängsten und Widersprüchlichkeiten – urmenschliche Themen, die zeitlos sind und Generations- und Ländergrenzen überwinden.
Bildhauerin: Ausstelltung „DOMESTIC MADONNA“ Eine Ausstellung über den Traum des perfektes Haushalts
„…Die Idee vom Oikos (griechisch für „Haushalt“) geht auf Aristoteles zurück, er sieht den Haushalt als Nucleus von Gesellschaft, Politik und Ethik. Der Oikos ist als soziales Gebilde nicht nur mit den Herrschaftsarten Despotie, Tyrannis, Aristokratie und Monarchie verbunden, sondern auch den ethischen Zielen des Lebens: der Deckung des Bedarfs oder dem verwerflichen Gewinnstreben…“(Colmar Schulte-Goltz)
Anja Liedtke, geb. am 05.12.1966, ist Mitglied der Bochumer Literaten, des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller und der internationalen Autorinnenvereinigung. Seit 2020 ist sie Bundesfachbeirätin außerhalb des GEDOK-Vorstands. Ein weiterer Partner ist der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW. Sie ist Dozentin für Kreatives Schreiben und freie Autorin.
Sie wird aus ihrem belletristischen Roman „Ein Ich zu viel“ lesen und anschließend wird es eine spannende Frage- und Diskussionsrunde geben.